Wir stellen uns vor
Michael Suter
Präsident
info@abu-urdorf.ch
Erwin Stierli
Vizepräsident
info@abu-urdorf.ch
hans peter Wyss
Finanzen & Geschäftsführung
info@abu-urdorf.ch
barbara Bonsaver
Beisitzerin
info@abu-urdorf.ch
Unsere Geschichte …
Die Allgemeine Baugenossenschaft Urdorf wurde 1960 gegründet. Die Gründungsmitglieder setzten sich zum Ziel – während der euphorischen Wachstumsjahre Urdorfs, welche schon Ansätze einer Spekulationsblase zeigten – günstigen Wohnraum für Urdorfer zu erstellen.
Schon im Jahre 1961 konnten 24 Wohnung auf dem Gebiet der Brühlmatten bezogen werden. Nach Anläufen in den 1970er Jahren, welche leider aus verschiedenen Gründen scheiterten, wurde im Jahre 1986 beschlossen, sich an der Zentrumsüberbauung Spitzacker zu beteiligen. Die komplexe Ueberbauung mit verschiedenen Bauträgern und brachte einige Schwierigkeiten für alle Bauträger und unsere Genossenschaft.
einer grossartigen Solidaritätsaktion der bisherigen Bewohner der Genossenschaft konnte unsererseits die Finanzierung sichergestellt und weitere 19 Wohnungen erstellt und im Jahr 1993 bezogen werden. Dieser finanzielle Kraftakt lähmte aber die weiteren Aktivitäten über Jahre hinweg. So war es uns leider nicht möglich, in den 1990er Jahren weitere Expansionsschritte zu unternehmen. In all diesen Jahren wurden jedoch die bestehenden Wohnungen in einem guten Unterhaltszustand gehalten und dem Ziel, günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, Rechnung getragen.
Ab dem Jahr 2012 wurde ernsthaft über ein Ersatzneubau der Siedlung Brühlmatten nachgedacht und in Betracht gezogen. Verschiedene Energieeffizienz- und Verdichtungsanalysen zeigten, dass eine umfassende Renovation nicht kostendeckend zu realisieren waren. Nun zeigten unsere Bewohner und Genossenschafter erneut, dass die Genossenschaftsidee weiter lebt. Sie mussten nach einer langen Vorbereitungs- und Ueberzeugungszeit schlussendlich über den Abbruch ihrer Wohnhäuser abstimmen.
Am 1. April 2015 war dann der Startschuss für das Projekt «Ersatzneubau Brühlmatten». Am 1. August 2016 konnte der ökologisch wertvolle Neubau mit 32 Wohnungen und einem gosszügigem Gemeinschaftsraum bezogen werden. Nebst einer Photovoltaikanlage, einer Solaranlage für die Warmwassererzeugung bauten wir auch eine Regenwasseranlage für die WC-Spühlungen ein. Bereits ein halbes Jahr vorher konnten alle Wohnungen ohne ein Inserat vermietet werden.
So schloss sich der Kreis zum Gründungsjahr. Waren damals spekulative Neubauten in Urdorf der Gründungsgrund, konnten auch im Jahr 2016 einige Bewohner aus Urdorf ein neues Heim bei uns finden, deren alte Wohnungen durch Renovationen unerschwinglich wurden. Dieses Jahr renovierten wir die Aussenfassade der 26jährigen Spitzackerbauten und liessen gleichzeitig eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erstellen.
Nebst den baulichen Aktivitäten haben wir uns aber auch immer wieder mit Fragen des Zusammenlebens und der Oekologie auseinandergesetzt. Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch an den Aktivitäten der Genossenschaft. Waren in den frühen Jahren grosse Genossenschaftsfeste Ausdruck des Zusammenlebens, führten wir später Zukunftswerkstätten, ein Seminar über interkulturelle Kommunikation und Siedlungsversammlungen durch. Unser Gemeinschaftsraum wird auch durch die Bewohner der Asylunterkunft als wöchentlicher Treffpunkt benützt. Unsere Bewohnerschaft organisiert seit letztem Jahr wieder Sommerfeste für die Mieter. So schliesst sich auch dieser Kreis.
Nach finanziellen Turbulenzen anfangs der 90er Jahre steht unsere Genossenschaft heute auf sehr soliden finanziellen Füssen. Dies auch dank der Einführung einer Depositenkasse und der Solidarität unserer Mitglieder und Freunde. Alle Subventionen der Gemeinde Urdorf und des Kantons Zürich wie auch des Bundes sind zurückbezahlt und unsere Wohnungen unterliegen keinen Auflagen mehr. Durch die Gemeinnützigkeit des genossenschaftlichen Wohnungsbaus liegt das Mietzinsniveau unter den markt- und ortsüblichen Ansätzen.
Wir hoffen, baldmöglichst in Urdorf weiteren Wohnraum im Sinne unserer Gründerväter erstellen zu können.